Heimfeld, Heimat. 3 Jahre habe ich hier gewohnt, gleich um die Ecke von dem Männerwohnheim Hamburgs. Dort müssen wir dann natürlich hin, Bier trinken. Wenn uns allerdings der Pförtner sieht, dann müssen wir da noch vor unserer Zeit rein, und so schnell würde er Jungs wie uns auch nicht mehr weglassen. Heimfeld hat natürlich noch mehr zu bieten als ein Wohnheim für gescheiterte (endlich freie?) Männer. Als da wären: Die Wohnung, in der ich drei Jahre meines Lebens verbracht habe. Eine integrative Schule. Ein Altenwohnheim. Ne geile Imbissbude, in der die Mayonaise aus Eimern gekratzt wird. Die Harburger Berge, mit Wald und Grillplatz. Einen Pferdeschlachter, eine Automatenvideothek und den zweitschlimmsten Penny Hamburgs. Meyer erlaubt mir aber nur ein Foto und Stender ist betont desinterressiert. Also wieder zurück zur S-Bahn und weiter Richtung Hausbruch.